Basel

Niederlassungsinfo
Spendenkonto der Petrusbruderschaft in Basel ( ▶▶ Einzahlungsschein / QR-Rechnung)
PostFinance AG
Kontoinhaber  Verein St. Petrus Basel
Konto-Nr.  15-614615-8
IBAN  CH07 0900 0000 1561 4615 8 
BIC  POFICHBEXXX   
 
Messzeiten
▶▶ Kirche St. Antonius (Kannenfeldstrasse 35; 4056 Basel)
Sonn- und Feiertag: 11.30 Uhr
 
Gemeindebrief
 
Hl. Messen im April 2024:
- Sonntag, 21. April: 11.30 Uhr gesungenes Amt (3. Sonntag nach Ostern) - Beichte von 13.30 bis 14.30 Uhr
- Montag, 22. April: 18.30 Uhr heilige Messe - Beichte von 17.30 bis 18.15 Uhr - anschl. Glaubenskurs
- Sonntag, 28. April: 11.30 Uhr gesungenes Amt (4. Sonntag nach Ostern) - Beichte von 10 bis 11 Uhr
 
Beichtzeiten:
Vor jeder hl. Messe gibt es die Möglichkeit zu beichten.
- Vor den Messen an Sonn- und Feiertagen:
  Von 10 bis 11 Uhr im Pfarrheims (außer es wird am betreffenden Sonntag anders angegeben)
- Vor den Werktagsmessen: Stets eine Stunde bis 20 min vor der hl. Messe (in einem der Beichtstühle in der Kirche)
 
Katechesen
- Allgemeine Kinderkatechese ab 7 Jahre: Samstag, 13. und 27. April um 9.30 Uhr
- Erstkommunionvorbereitung: Samstag, 13. und 27. April um 10.30 Uhrr
- Firmvorbereitung: Sonntag, 21. April 2024 von 10 bis 11 Uhr
- Katechese für junge Erwachsene: Samstag, 27. April 2024 um 18 Uhr
 
Online-Seminar: Über die Kirchenväter - Die Apologeten
Referent: Andreas Strittmatter
Datum: Mittwoch, 24. April 2024, 19.30 Uhr ▶ Zur Anmeldung
Wir verweilen nochmals bei den Verteidigern des (frühen) Christentums, den sog. Apologeten, und suchen dabei die Werkstatt des Irenäus von Lyon auf, der als erster Kirchenvater zur Verteidigung des Glaubens eine in sich geschlossene Theologie entwirft. Da die Botschaft Christi immer tiefer in der antiken Welt Fuß fast, nimmt auch die Intensität der Auseinandersetzung mit dem Heidentum zu. In diesem Kontext lernen wir Tertullian kennen, der sich u.a. mit dem platonischen Philosophen Celsus und dessen Kritik am Christentum beschäftigt. Und – sofern die Zeit reicht – soll in einem ersten Blick bereits Augustinus zu Wort kommen, der mit seinem umfangreichen Werk De civitate Dei auf den Vorwurf reagiert, das Christentum trage Schuld am Niedergang des Römischen Reiches. Für das Seminar zeichnet sich Andreas Strittmatter verantwortlich.
 
Cafeteria
Wer gerne an einem der nachfolgend aufgelisteten Sonntage eine kleine Mahlzeit für die Cafeteria nach der heiligen Messe vorbereiten möchte, der möge sich an P. Stefan Reiner wenden (Kontaktdaten im Kopfebereich dieser Internetseite), damit er Sie in die Liste eingetragen kann.
  So, 14.04. So, 21.04. So, 28.04. So, 05.05. So, 12.05. So, 19.05. So, 26.05. So, 02.06. So, 09.06. So, 16.06. So, 23.06. So, 30.06.
Limol!!!                      

 

▶ Handreichung und Einladung für die hl. Messe im außerordentlichen Ritus in Basel
▶ Facebook-Seite mit aktuellen Meldungen zu den hl. Messen in Basel

 

Gott schmückt seine Kirche!

Die heilige Messe in der überlieferten Form des Römischen Ritus
in der Basler Pfarrkirche St. Anton

Auch heute noch vermag der erste Blick den Besucher zu irritieren, der zuvor noch nie die Basler Pfarrkirche St. Anton betreten hat: Der schalungsrohe Sichtbeton dieser zwischen 1925 und 1927 errichteten ersten reinen Betonkirche der Schweiz wirkt kompromisslos schroff. Mancher muss sich in diesen Raum erst einfinden. Doch gerade dadurch, dass dieses vom Schweizer Architekten Carl Moser geplante Gotteshaus die übliche Erwartung ein wenig unterläuft, steigert sich der sakrale Anspruch zu einem machtvollen Zeichen, unterstützt durch die Weite und Höhe der Architektur: Gott, dessen Herrlichkeit Himmel und Erde erfüllt, ist zwar der Gott unserer hoffenden Erwartung, aber nicht ein unseren Erwartungen unterworfener Gott.

Die Herrlichkeit Gottes findet in St. Anton kaum Ausdruck in glänzenden Dekorationen – sie leuchtet aber auf, sobald die Sonne kraftvoll die großen Glasflächen durchstrahlt und deren Farben auf den Wänden zu spielen beginnen. Gott schmückt seine Kirche! Wir werden des mahnenden Wortes aus den Psalmen erinnert: „Baut der Herr nicht das Haus, müh´n sich umsonst, die daran bauen“ (Ps 126).

Gott schmückt seine Kirche! Noch ein anderer Moment erzählt davon: Wandert der Blick zur Wand, die den Hochalter mit seiner ausladenden Mensa – sie schafft Raum dem heiligen Spiel der Liturgie – überragt, so schaut er Christus als den Erhöhten an einem mächtigen Kreuz, geschaffen aus unzähligen golden funkelnden Mosaiksteinen: das Zeichen der Erlösung wächst empor im grauen Beton, wie es in der Heilsgeschichte das unwirtliche Los einer von der Sünde verwundeten Schöpfung durchbricht.

Im Rahmen der Römisch-Katholischen Kirche Basel-Stadt gewährt die Pfarrei St. Anton bereits seit vielen Jahre einer Gruppe von Gläubigen für die Feier der Heiligen Liturgie nach dem Missale Romanum von 1962 in ihrer Kirche Gastfreundschaft – und dies bereits lange vor der Publikation des Motu Proprio „Summorum Pontificum“ durch Papst Benedikt XVI. Umso herzlicher gilt beiden Institutionen dafür Dank; in der Pfarrei besonders Pfarrer Stefan Kemmler, dessen Vorgänger Pfarrer Jan Bernadic und nicht zuletzt dem Pfarreirat.

Seit Juni 2010 betreuen Geistliche der Priesterbruderschaft St. Petrus dieses Apostolat und bauen es beständig aus. Vom Zentrum aus, der Feier der Heiligen Messe, hat sich seither das Angebot um regelmäßige Beichtgelegenheiten, einen monatlichen Glaubenskurse nach dem Sonntagsamt, Kinder- und Jugendkatechesen sowie um die Vorbereitung auf den Empfang von Erstkommunion und Firmung erweitert. Die Priester, derzeit vor allem P. Stefan Reiner FSSP, kümmern sich mit Rat und Segen um die vielfältigen seelsorglichen Anliegen der Gläubigen.

Nicht jeder findet heute Zugang zum klaren, deutlich am Katechismus der Katholischen Kirche orientierten Profil der Petrusbruderschaft. Manchen Mitchristen ist die katholische Tradition gar ein Dorn. Vielleicht erschließt sich mit einigen Worten von Paul Maria Zulehner (gewiss ein eher „unverdächtiger Gewährsmann“) ein verstehender Zugang? Angesichts einiger – in traditionsorientierter Theologie und Spiritualität zentraler – Begriffe wie „Opfer“, „Hingabe“ oder „Kreuz“ bedauert der Wiener Pastoraltheologe deren „Abschaffung“ oder „Meidung“. Ja, er sieht in der Ablehnung Anzeichen für eine verbürgerlichte „Schrebergartenspiritualität“. Zulehner ist der Ansicht, „daß es keineswegs an den alten, widerständigen Wörtern“ liege, dass sie „verbraucht“ erscheinen. „Vielmehr liegt es an unserer gegenwärtigen Alltagskultur, in die sie nicht mehr hineinpassen … Ich würde mir wünschen, daß wir das Widerständige in den alten Begriffen aushalten, um unsere Alltagskultur wieder zum Wachsen zu bringen“ (zitiert bei Anton Rotzetter: Beseeltes Leben. Freiburg 1986, 102). Und auch dieser Forderung trägt das Apostolat der Petrusbruderschaft in St. Anton Rechnung.